Das optimale und gesunde Raumklima durch Raumlufthygiene

 

Wie das optimale Raumklima sein sollte,
haben wir in den vorherigen Artikeln jetzt ausgiebig erfasst.

– Wir wissen, welches die richtige Raumtemperatur ist.
– Wir wissen, welches die richtige Raumfeuchtigkeit ist.
– Wir wissen, welche Maßnahmen wir ergreifen sollten, wenn das eine oder andere nicht den optimalen Wert hat.

Dies sind wie gesagt: Die harten Fakten und leicht messbar!

Dies sind aber nur 2 Faktoren von vielen, die noch optimiert werden könnten.

Sind Sie Gesund, Jung und haben sonst kein Problem,
können Sie alles so lassen wie es ist.
Dann bräuchten Sie nur was ändern,
wenn was geschieht, was Ihre Gesundheit gefährdet.

Was das sein könnte haben wir in den vorherigen Artikel ausführlich beschrieben!

Sind Sie nicht Gesund, Jung (Alter egal) und
haben schon das eine oder andere Problem,
sollten Sie über eine Optimierung der restlichen
Faktoren die zu einem optimaleren Raumklima führen nachdenken.

Denn da hilft auch kein Arzt, sondern nur Reduktion
oder Vermeidung.

Raumlufthygiene

Was können Sie bei den anderen Faktoren
(den luftfremden Partikel in der Raumluft) machen,
wo Sie weniger natürliche Möglichkeiten der Beeinflussung haben?

Sie können diese Stoffe nur aktiv reduzieren.

Betrachten wir die schon mal erwähnten luftfremden Stoffe mal genauer.

a. Hausstaub allgemein
b. Haare, Fell, Schuppen (von eventueller Kleintierhaltung)
c. Pollen (je nach Jahreszeit und Wohngegend)
d. Schimmelsporen und sonstige Allergene

Viele dieser Substanzen befinden sich meistens erst in der Raumluft
und setzen sich dann irgendwo ab oder wurden wieder von dort
aufgewirbelt und sind dann in der Raumluft.

Egal wie die Substanzen in die Luft gekommen sind, wir atmen Sie ein.

Belastung der Atemwege bei schlechtem Raumklima

e. Keime, Viren, Bakterien

Kontaktmöglichkeiten mit Viren, Bakterien und Co.

Wir beschreiben im Folgenden diejenigen Kontaktarten,
die häufig vorkommen, für den Menschen relevant sind
und auf die wir Einfluss nehmen können.

Übertragung über die Luft
Keime und Viren können nicht alleine fliegen.
Sie hängen sich an die frei schwebende Partikel
in der Raumluft und kommen so
– quasi über Umwege
– in Kontakt mit Lebewesen
– beispielsweise auch über eine umwälzende 
Klimaanlage.

Tröpfcheninfektion
Durch Niesen oder Husten werden die
Krankheitserreger als (feuchte) Tröpfchen
übertragen. Dies geschieht auch
über die Luft, jedoch aus kurzer Entfernung
(maximal etwa 3 Meter).

Bakterien

Schmierinfektion
Hier kommt man in Kontakt,
indem man Flächen berührt,
auf denen jemand Krankheitserreger hinterlassen hat.

Zum Beispiel Türklinken, Stuhllehnen, WC.

Direkter Körperkontakt
mit einem Ausscheider / Träger von Krankheitserregern

Kuss, Händeschütteln etc..

Das Ganze ist also ein Kreislauf.

Wie wir dann mit den Partikeln in Berührung kommen
ist fast egal, wenn wir darauf negativ reagieren.

Wir müssen dann diesen Kreislauf unterbrechen.
Oder zumindest die negativen Substanzen darin reduzieren.

 

f. Gerüche aller Art
– Organische Gerüche
– Ausgehend von Schimmelbildung
– durch Kleintierhaltung
– durch Milbenkot

All dies Gerüche entstehen,
wenn Keime, Bakterien irgendwas im Raum
zersetzen wie: Exkremente, Tapeten, Möbel etc..

 

g. Chemische Ausdünstungen
– Aus Möbel
– Aus Teppichen
– Aus Farben
– Abgase

Auf diese Art von Gerüchen gehen wir hier nicht näher ein.

 

Vorgehensweisen zur Optimierung der Raumluft und Raumhygiene

a. Staub allgemein

Es gibt mehrere Arten von Staub.
Wir denken hier nur über den normalen Hausstaub inkl. Feinstaub nach.

Wir können dem Hausstaub nicht aus dem Weg gehen.

Deswegen sollten Sie am besten so Vorgehen?

Erst mal ein gewisses Maß an Raumhygiene.
Staubwischen,Raumhygiene

Also regelmäßig Staubsaugen und Staubwischen wäre der erste Schritt.

Damit wird schon der größte Teil der Substanzen die wir
unter a. – e. aufgeführt haben beseitigt.

Dann ist aber immer noch genügend Staub
in der Luft und es kommt immer wieder genug nach.

Der zweite Schritt ist dann aber nicht lüften, sondern ein Luftwäscher– oder noch besser ein Luftreinigersystem.

Hiermit sind keine Luftionisierer gemeint.

Was Wikipedia zu diesen Geräten schreibt,
lesen sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ionisator


Der dritte Schritt ist:
Achten Sie auf die richtige Raumfeuchtigkeit
und kontrollieren das mit einem Hygrostat.
Dies könnte auch die erste Wahl sein.
Aber hier ist es so wie mit dem Huhn und dem Ei.
Was steht am Anfang?

Wenn die Luftfeuchtigkeit zu gering ist,
kommt wieder der Faktor trockene Schleimhäute,
der Hausstaub wird noch mehr aufgewirbelt und wir Atmen
den Staub mit allen luftfremden Stoffen dann noch mehr ein.

Die Folgen sind schon ausführlich beschrieben.

Der vierte Schritt ist:
Integrieren Sie auf jeden Fall das Raumlufthygienesystem in Schritt 2.
Ist Schritt 2 nicht anwendbar, weil die Raumfeuchtigkeit zu hoch ist, bringen Sie das Raumlufthygienesystem per Ultraschallvernebelung in den Raum.

Damit ist der zweite Schritt / Maßnahme optimal für Allergiker
und Menschen deren Immunsystem angeschlagen ist,
denn diese Systeme befeuchten gleichzeitig auch die Raumluft.

Die besseren Systeme sind auch schon mit einem Feuchtigkeitsmesser /
Hygrostat ausgestattet. Somit ist man gegen eine Überfeuchtung
der Raumluft geschützt. Sofern der Raum nicht schon zu feucht ist.

Ist dies der Fall, kann man diese Systeme auch nur zur Raumlufthygiene einsetzen.

Zusätzlich sollte ein Hygienesystem integriert werden,

damit Sie vor einer zusätzlichen Verkeimung durch das Gerät geschützt sind.

 

Wir gehen jetzt aber von einer normalen Raumfeuchtigkeit aus.

Die optimalen Schritte zur Raumhygiene sind:
1. Saubermachen = Mechanisch
2. Raumluft waschen, wenn nötig
3. Raumluft befeuchten, wenn nicht optimal
4. Integration eines Raumlufthygienesystems
Die gleichen Schritte gelten auch für Punkt c. Pollen

Die gleichen Schritte gelten auch für Punkt d. Schimmelsporen

Sollten auch noch Kleintiere im Haushalt sein,
gilt dieses auch für Punkt b. Haare, Fell, Schuppen

Tierhaarallergie

Wir reden hier nicht von Direktkontakt mit Tieren.

Die Käfig- oder Boxenhygiene werden wir
hier nicht mit erfassen.
Ist aber ein wichtiger Teil der Raumhygiene.

Anregungen hierzu >>Hier Klicken<<

All diese in der Luft schwebenden luftfremden Teilchen,
belasten unser Immunsystem.
Nur der Staub selber ist nicht das Problem.

Auch wenn es Hausstauballergie genannt wird.

Aber alles was selbst nicht fliegen kann,
heftet sich daran!

f. Gerüche

Gerüche organischen Ursprungs verschwinden,
wenn die Erzeuger (Keime, Bakterien, Schimmel)
dieser Gerüche nicht mehr erzeugen.

Diesen Effekt erreichen Sie am schnellsten mit der Raumlufthygiene.

Das bedeutet:
Leben diese Organismen nicht mehr,
riecht es auch nicht mehr.

 

Die Vorteile von Raumhygiene inkl. Raumlufthygiene:

1. Reduzieren wir den Staub in unserer Raumluft,
reduzieren wir auch die Kontakte mit den Stoffen
womit der Staub besiedelt ist.

2. Weniger allergische Reaktionen.
3. Das Immunsystem wird geschont.
4. Reduzieren, eliminieren wir zusätzlich dann noch die Keime, Viren,
Bakterien und Sporen die den Staub besiedeln oder anhaften mit
einem Raumlufthygienesystem, verschwinden fast alle organischen Gerüche.

5. Geringere Infektionsgefahr

 

Viel Spaß beim lesen

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Ende der Serie
Tipps für ein gesundes Raumklima

 

 

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