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 Ungesunde Schadstoffe in der Raumluft


„Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen,
geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur
das 
frei sein von Krankheit und Gebrechen“

Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

 

„Schlechte Luft“ in Innenräumen
kann die Ursache von
Befindlichkeitsstörungen sein,
aber darüber hinaus auch zu
ernsthaften Erkrankungen führen.

 

Befindlichkeitsstörungen durch schlechtes Raumklima

Zu den Befindlichkeitsstörungen zählen:

  • Symptome wie Kopfschmerzen,
  • starke Stimmungsschwankungen,
  • Verdauungsstörungen, Übelkeit, Appetitlosigkeit,
  • Konzentrationsschwäche und Müdigkeit.

 

Ihre Ursachen ausfindig zu machen, erweist sich oft als schwierig, da sie sich nicht bestimmten Krankheitsbildern zuordnen lassen. In vielen Fällen werden durch Schadstoffe in der Raumluft bedingte
Befindlichkeitsstörungen, auch noch durch zusätzliche Belastungsfaktoren wie Stress, Lärm etc. verstärkt.

Die Empfindlichkeit von Menschen gegenüber Luftschadstoffen ist individuell sehr verschieden. Manche Menschen reagieren schon auf geringste Mengen von Luftschadstoffen mit verringerter Leistungsfähigkeit, Schlafstörungen, Beeinträchtigungen der Atemwege oder Unbehagen.

Diese Symptome sind Warnsignale für die Gefährdung der Gesundheit und können auch Vorboten krankhafter Veränderungen sein.
Das sogenannteSick Building Syndromäußert sich in unspezifischen Symptomen wie etwa Schleimhautreizungen, Müdigkeit und Kopfschmerzen.

Reizungen des Atmungstraktes und der Augen

Luftverschmutzungen belasten primär den Atmungstrakt, also die Schleimhäute der Nase, des Rachens und des Kehlkopfes.

Betroffen sind auch Luftröhre und Lunge sowie die Bindehaut der Augen. Akute Reizerscheinungen der oberen Atemwege sowie Bindehautreizungen werden in Innenräumen meist durch flüchtige Substanzen wie Formaldehyd
und Lösungsmittel sowie durch Allergene verursacht, aber auch durch Keime, Bakterien, Viren und Allergene.

Trockene Luft begünstigt die Entstehung dieser Beschwerden.

Denn die Schleimhäute trocknen ein und können dadurch Ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen. Somit durchdringen Keime, Bakterien, Viren und Allergene schneller diese Schutzschicht und das führt zu Reizungen im Hals- Nasentrakt und der Augen.
Der Körper reagiert mit einer Temperaturerhöhung (Entzündung) der befallenen Regionen. Dieses wird dann als Kratzen wahrgenommen und führt zur Rötung der betroffenen Regionen.

Dies ist eine natürliche Abwehrreaktion.

Allergien und Überempfindlichkeiten

Allergien sind Überreaktionen des menschlichen Immunsystems. Substanzen, die Allergien auslösen, nennt man Allergene. Mit Allergenen kommt der Mensch über die eingeatmete Luft, die Nahrung
und durch Hautkontakt in Berührung.

Als Symptome treten vorwiegend Reizungen der Schleimhäute (Atmungstrakt, Auge),
Schnupfen, allergisches Asthma und Kontaktekzeme auf.
Zu den wichtigsten Allergenen in Innenräumen zählen Hausstaubmilben,
Schimmelpilzsporen sowie Haare und Hautschuppen von Haustieren.

Auch Schadstoffe aus Baumaterialien und Einrichtungsgegenständen sowie Pflanzen können Allergien hervorrufen.

Allergiefrei durch Raumdesinfektion

Jedes dritte Kind leidet an Allergien durch z.B. Hausstaub

Das Auslösen einer allergischen Erkrankung hängt nicht nur von der Konzentration des Allergens, sondern auch vom Gesamtzustand des menschlichen Organismus ab.

Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Heute leiden bereits über 30 % der Kinder in Europa an allergischen Erkrankungen wie Asthma, Heuschnupfen oder Neurodermitis.

Sehr wahrscheinlich besteht ein Zusammenhang zwischen der allgegenwärtigen Umweltverschmutzung und allergischen Erkrankungen. So erkranken Kinder in Raucherhaushalten und in Wohnungen, die an stark befahrenen Straßen liegen, häufiger an Allergien.
Schleimhäute, die durch Schadstoffe bereits beeinträchtigt wurden, sind empfänglicher für Allergene aus der Umwelt. Betroffene Menschen reagieren auf verschiedenste Substanzen (auch schon in niedrigster Konzentration) mit Befindlichkeitsstörungen und Reizerscheinungen.

Deswegen sollte immer mehr auf die Raum- und Raumlufthygiene geachtet werden.

Achtung:
Natur muss nicht gesund sein! Manche Beschwerden werden auch von natürlichen Materialien ausgelöst

Wie wir sehen, gibt es sehr viele Faktoren die Einfluss auf unser Raumklima haben.
Egal wo wir uns befinden, sei es auf der Arbeit im Büro oder in den eigenen 4 Wänden,
das Raumklima hat unter anderem großen Einfluss auf:

– Ob wir uns hier Wohlfühlen
– die Lebensqualität
– Auf unsere Gesundheit
– unsere Leistungsfähigkeit

Hier nochmal weitere Informationen:

Innenluftqualität und Gesundheit – raumluft.org

 

 Im nächsten Artikel haben wir das Thema:
Einflussfaktoren des Raumklimas Teil 1
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