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Die richtige Luftfeuchtigkeit ist ein großer Einflussfaktor für ein gesundes Raumklima.

Für die richtige Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen gelten 60% Luftfeuchtigkeit als Obergrenze, während im Badezimmer durchaus 70% erreicht werden können. Diese hohe Luftfeuchtigkeit sollte dann aber zügig wieder reduziert werden. Man sieht es an den Fugen (Schimmel ja oder nein) der Nasszelle, ob das gut funktioniert. Es gibt aber auch noch andere Einflussfaktoren die das Schimmelwachstum begünstigen.

Wer bei geschlossenem Fenster schläft, hat jedoch im Schlafzimmer mit 60% Luftfeuchtigkeit bereits den Grenzwert überschritten. Da durch das Ausatmen die Feuchtigkeit in der Luft ansteigt, sollte der Prozentsatz vor dem zum Schlafengehen etwas niedriger sein.

In der Regel ist davon auszugehen, dass die richtige Luftfeuchtigkeit in der Wohnung mit 70 % auf Dauer nicht überschritten werden sollte, ohne eine erhöhte Gefahr von Schimmelbildung zu bekommen. Denn die Schimmelbildung ist bereits ab 60 % gegeben. Kommt dann aber auch noch auf die Raumtemperatur an.
Die Gefahr der Schimmelbildung steigt dann im Winter, vor allem an den außen liegenden Wänden.
Lesen Sie den Artikel Schimmel auf der Wand entfernen.

Die richtige Luftfeuchtigkeit für die Gesundheit liegt bei 50 % – 55%.

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit wirkt sich in mehrfacher Hinsicht negativ aus.
– Sie ist schädlich für die Bausubstanz
– gefährdet unsere Gesundheit
– Wird nicht als Angenehm empfunden
– Erhöhtes Risiko von Schimmelvermehrung
– Ein signifikantes Ansteigen der allg. Keimbelastung

Wenn erhöhte Luftfeuchtigkeit und eine optimale Raumtemperatur zusammentreffen,
ist das die optimale Kinderstube für Schimmelpilze und auch alle Keime, Viren und Bakterien.

 

5.a. Luftfeuchtigkeit richtig senken

In vielen Fällen liegt die hohe Luftfeuchtigkeit nicht an baulichen Mängeln,
sondern an einem falschen Lüftungs- oder Heizverhalten:

Erste Möglichkeit heißt richtig Lüften:
– Um einen optimalen Luftaustausch zu erzielen,
ist es notwendig die Fenster beim Lüften nicht nur zu kippen,
sondern vollständig zu öffnen.

– Am effektivsten lüften Sie durch das Öffnen gegenüber liegender Fenster.
Auf diese Weise erreichen Sie einen Durchzug und einen idealen Luftaustausch.

– Je nach Jahreszeit empfiehlt sich das Stoßlüften zwischen fünf und 25 Minuten.
– Lüften Sie mehrmals täglich, wenn möglich. Dadurch verbessern Sie nicht nur das Raumklima,
sondern reichern gleichzeitig die verbrauchte Luft mit frischem Sauerstoff an.

 

Wann Sie zu welcher Jahreszeit effektiv lüften!

Richtiges Lüften im Sommer

Generell ist es im Sommer
effektiver am frühen Morgen oder späten Abend zu lüften,
wenn die Außenluft relativ kühl und trocken ist.
Während des Tages bleiben die Fenster geschlossen, es sei denn, dass durch
haushaltliche Tätigkeiten außergewöhnlich viel Wasserdampf an die Luft abgegeben wurde.

„Einen feuchten Keller,
im Sommer am besten mit einem Entfeuchter,
auf die richtige Raumfeuchtigkeit bringen.“

Richtiges Lüften im Winter

Generell ist im Winter
meistens gerade im Schlafzimmer (als dem kältesten Raum der Wohnung) die richtige Luftfeuchtigkeit schnell zu hoch.
Das liegt einerseits daran, dass die kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann und zusätzlich durch die
Atemluft im Laufe der Nacht die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht wird.
Kritisch kann es dann noch werden, wenn das Schlafzimmer an einer Außenwand liegt und diese nicht gut isoliert ist.

Daher empfiehlt es sich, auch im Winter bei gekipptem Fenster zu schlafen oder mehrmals täglich gründlich zu lüften.
Damit die Ausgangsfeuchtigkeit vor dem Schlafengehen relativ niedrig ist.

Damit sich kein Schimmel im Schlafzimmer bilden kann, sollten Möbel
immer mit genügend Abstand (bis zu 10 cm) zu einer Außenwand aufgebaut werden.

Es sollte trotzdem auf eine ausreichende Raumtemperatur geachtet werden.
Denn eine permanente Raumtemperatur unter 16 Grad,
kann auch schon geringe Mengen an Feuchtigkeit kondensieren lassen.

Bei zu wenig Luftbewegung entsteht schnell Schimmel!

Dies geschieht dann an den Stellen wo zu wenig Luftbewegung ist.
So entsteht dann schnell Schimmel im Raum.
Meistens ist der Schimmelbefall im Raum dann hinter dem Schrank,
der Kommode, in den Zimmerecken, hinter dem Vorhang am Fenster.

Also, wenn Sie nachts mit offenen Fenster schlafen
und der Raum kühlt aus, sollte er Tagsüber moderat beheizt werden.

Wenn im Wohnraum die Luftfeuchtigkeit nicht durch regelmäßiges
Lüften bei gleichzeitigem Abdrehen der Heizung gesenkt werden kann
und auch keine baulichen Mängel vorliegen, bietet sich ein Luftentfeuchter an.

 

Bei einer allgemein guten Raumfeuchtigkeit:
– Sollten Sie nasse Wäsche nicht in den Wohnräumen trocknen.
– Nach dem Bügeln, dem Spülen, dem Baden oder dem Duschen sollte umgehend gelüftet werden,
um den zusätzlichen Wasserdampf schnellstens nach draußen entweichen zu lassen.

– Decken Sie im Winter das Aquarium ab. Das spart nicht nur Heizung, sondern sorgt gleichzeitig dafür,
dass sich die Raumluftfeuchtigkeit nicht durch austretenden Wasserdampf erhöht.

– Verzichten Sie bei zu hoher Luftfeuchtigkeit im Raum auf einen Zimmerbrunnen.

Sonst würden Sie Gefahr laufen die Räume zu überfeuchten!

Die richtige Luftfeuchtigkeit

Um herauszufinden, ob Sie durch Lüften die Feuchtigkeit im Raum senken können,
messen Sie nicht nur die Raumluftfeuchtigkeit, sondern stellen ein zweites Hygrometer im Freien auf.
Nur wenn die Außenluft weniger Feuchtigkeit enthält, als die Raumluft, lohnt es sich, das Fenster zu öffnen.

 

Die nächste Artikel ist zum Thema:
6. Das optimale Raumklima

Viel Spaß beim lesen

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